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Neben den Kosten für den normalen Stromanschluss, muss man auch mit Anschlusskosten für den Baustrom rechnen, diese sind allerdings nicht Teil der Erschließungskosten und werden separat gesehen. Für den Stromanschluss innerhalb der Bauphase kann man mit einem Preis zwischen 300 € bis 500 € rechnen. Wenn der Bau abgeschlossen ist, wird der orangene Baustromkasten wieder entfernt.
Neben der Anschlussgebühr die in der Regel pauschal 20-30 Meter Leitungslänge enthält, kann man bei einem längeren Weg mit zusätzlichen Kosten pro Meter Stromleitung rechnen, die verlegt werden müssen. Für den laufenden Meter werden in der Regel Preise zwischen 20 und 50 € verlangt. Je nach Region gibt es hier Unterschiede, aber der Kupferpreis spielt auch immer eine Rolle.
Die Kosten bei einem Neubau betragen zwischen 1.000 € und 2.000 €, befindet sich der Hausanschluss weiter entfernt von der Straße sind die Kosten meist erhöht. Man kann beim Netzbetreiber oder bei einem durch ihn befugtes Unternehmen vorab ein Angebot einholen um einen Überblick über die Preise zu haben.
Grundsätzlich wird für den Stromanschluss der Netzbetreiber beauftragt, dieser stellt sicher, dass alles nach geltenden Vorschriften erledigt wird. Zudem ist es wichtig, dass der Anschluss fehlerfrei erstellt wird, andernfalls droht Brandgefahr oder Lebensgefahr.
Noch vor Baubeginn sollten Bauherren den Stromanschluss beim zuständigen Netzbetreiber beantragen, je nach Auslastung und Verwaltungsaufwand kann dies Dauern. Um Probleme frühzeitig zu erkennen oder zu verhindern empfiehlt es sich die Beantragung so früh wie möglich zu machen.
Die Kosten für den Stromanschluss werden durch den Bauherren oder den Bauträger getragen. Sie sind Teil der Erschließungskosten eines Grundstücks.
Der Netzbetreiber legt in der Regel den Stromanschluss bis zum Stromzähler ins Haus.
Der Stromanschluss muss beim örtlichen Netzbetreiber beantragt werden, am besten schon vor Baubeginn, damit alles reibungslos von statten geht.