Haus selber bauen: Kosten, Anleitung und Spar-Tipps

Haus selber bauen

Der Traum vom eigenen Haus kann auch für Sie zur Realität werden – doch der Weg dorthin ist mit vielen Fragen und Herausforderungen verbunden. Wer sein Haus selbst bauen möchte, steht vor der Entscheidung, sich intensiv mit den Kosten, der richtigen Anleitung und möglichen Sparpotenzialen auseinanderzusetzen. Besonders relevant ist dies für alle, die handwerklich geschickt sind oder eine hohe Eigenleistung erbringen möchten. Wer gut informiert ist, kann nicht nur den Bauprozess effizienter gestalten, sondern auch viel Geld sparen.

Wir erklären Ihnen, welche Schritte wichtig sind, um ein Haus selber zu bauen, wie viel Sie investieren müssen und welche Spar-Tipps Ihnen helfen können, das Beste aus Ihrem Bauprojekt herauszuholen.

Darf man ein Haus selber bauen?

In Deutschland dürfen Sie ein Haus selbst bauen – zumindest teilweise. Viele Arbeiten können von Ihnen als Bauherr eigenständig ausgeführt werden, etwa Erdarbeiten, das Errichten von Wänden oder der Innenausbau. Allerdings gibt es gesetzliche Vorschriften, die festlegen, dass bestimmte Aufgaben ausschließlich von Fachkräften erledigt werden dürfen. Dazu gehören Elektroinstallationen, Heizungs- und Sanitärarbeiten sowie Gasanschlüsse, da diese sicherheitsrelevant sind und strengen Normen unterliegen. Außerdem muss der Bau von einem Architekten oder Bauingenieur geplant und überwacht werden, um die Einhaltung aller baurechtlichen Vorschriften sicherzustellen. Selbst bei Eigenleistungen sollten Sie also eine gründliche Planung und professionelle Unterstützung in Betracht ziehen, um Kosten, Zeit und Qualität beim Hausbau optimal zu managen.

Das können Sie beim Hausbau selber machen

Beim Hausbau gibt es viele Arbeiten, die Sie als Bauherr selbst übernehmen können, um Kosten zu sparen und aktiv an Ihrem Traumhaus mitzuwirken. Neben handwerklichem Geschick erfordert dies jedoch auch eine gute Planung und den Einsatz von Zeit. Es ist wichtig, die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen, da fehlerhafte Arbeiten teuer werden können. Arbeiten wie Elektro- oder Sanitärinstallationen sind gesetzlich vorgeschriebenen Fachkräften vorbehalten, doch in anderen Bereichen können Sie viel selbst erledigen. Vom Aushub bis hin zur Innenausstattung – hier sind die 15 wichtigsten Aufgaben, die Sie beim Hausbau eigenständig umsetzen können:

  1. Erdarbeiten: Aushub für Fundamente, Entwässerungsgräben und Geländeausgleich.
  2. Fundamentarbeiten: Betonieren von Fundamenten und Bodenplatten, Schalungsbau.
  3. Mauerwerk: Errichtung von Ziegel- oder Steinwänden, inkl. Verfugung.
  4. Dachdecken: Unterkonstruktion und Dacheindeckung (Dachpfannen, Schindeln).
  5. Fenster- und Türeneinbau: Setzen und Einbauen von Fenstern und Türen.
  6. Dämmarbeiten: Wärme- und Schalldämmung von Wänden, Böden und Dächern.
  7. Innenausbau: Aufstellen von Trockenbauwänden, Verkleidungen und Gipskartonarbeiten.
  8. Fußboden verlegen: Verlegen von Estrich, Laminat, Parkett oder Fliesen.
  9. Malerarbeiten: Streichen und Tapezieren von Innen- und Außenwänden.
  10. Sanitärvorbereitungen: Verlegen von Wasserleitungen und Abflüssen (ohne Anschluss).
  11. Heizungsrohre verlegen: Verlegen der Rohre für Heizungsanlagen (ohne Anschluss).
  12. Elektrikvorbereitungen: Leitungen und Kabel verlegen (ohne Anschluss).
  13. Garten- und Landschaftsbau: Anlegen von Wegen, Terrassen, Gartenbeeten und Rasenflächen.
  14. Einbau von Möbeln: Montage von Einbaumöbeln, Küchen und Badezimmerausstattung.
  15. Baustellenendreinigung: Reinigung der Baustelle und des fertigen Hauses.

Haus selber bauen Kosten

Kosten, wenn Sie ein Haus selber bauen

Sie planen, Ihr Haus selbst zu bauen? Dann sollten Sie die Kosten sorgfältig kalkulieren, um böse Überraschungen oder gar finanzielle Engpässe während der Bauphase zu vermeiden. Generell gilt: Der Bau eines Hauses in Eigenleistung spart Lohnkosten, verursacht jedoch weiterhin Materialkosten und Ausgaben für Genehmigungen. Materialkosten machen den größten Teil aus, da Baustoffe wie Ziegel, Dämmung und Beton benötigt werden. Hinzu kommen Lohnkosten, wenn spezialisierte Facharbeiten – wie Elektrik und Sanitär – von Profis erledigt werden müssen. Auch behördliche Genehmigungen verursachen zusätzliche Ausgaben, die oft vergessen, aber unbedingt einkalkuliert werden sollten.

Materialkosten beim Hausbau in Eigenleistung

Die folgenden Materialien werden in den meisten Fällen beim Hausbau verwendet und können mit den angegebenen durchschnittlichen Kosten kalkuliert werden. Beachten Sie jedoch, dass, abhängig von Ihrem Bauvorhaben, auch weitere Materialkosten hinzukommen können. Außerdem sind den Kosten nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Entscheiden Sie sich beispielsweise für speziell versiegelte Dachpfannen oder für besonders hochwertiges Holz, können die Preise abweichen.

MaterialDurchschnittliche Kosten
Ziegel oder Mauersteine50 - 100 €/m²
Dämmmaterial20 - 40 €/m²
Beton (Fundament/ Bodenplatte)100 - 150 €/m³
Dachpfannen20 - 40 €/m²
Estrich15 - 25 €/m²
Holz für den Innenausbau30 - 80 €/m²

Kosten für Löhne und Genehmigungen beim Hausbau in Eigenleistung

Neben den Materialkosten kommen auch Kosten für Löhne und Genehmigungen auf Sie zu – selbst wenn Sie Ihr Haus selber bauen. Wir haben die wichtigsten Kosten für Sie zusammengefasst. Beachten Sie jedoch auch hier, dass die angegebenen Kosten je nach Region und Aufwand variieren können.

Löhne und GenehmigungenDurchschnittliche Kosten
Bauantrag und Genehmigungen1.000 - 3.000 €
Statiker2.000 - 5.000 €
Elektriker (Anschlussarbeiten)2.000 - 4.000 €
Heizungsinstallateur3.000 - 6.000 €
Sanitärinstallateur2.000 - 5.000 €
Vermesser1.500 - 3.000 €

Haus selber bauen: Diese Eigenleistungen sparen echtes Geld

Wer ein Haus selber baut, kann durch Eigenleistungen erheblich Geld sparen. Besonders bei Arbeiten, die viel Zeit erfordern, aber keine hochspezialisierte Ausbildung voraussetzen, lassen sich oft tausende Euro einsparen. Allerdings sollten Sie den erheblichen Zeitaufwand berücksichtigen, den solche Arbeiten mit sich bringen. Eigenleistungen bedeuten oft, Abende und Wochenenden auf der Baustelle zu verbringen. Eine realistische Kalkulation Ihrer eigenen Kapazitäten und Fertigkeiten ist entscheidend, um kostspielige Verzögerungen zu vermeiden. Eigenleistungen können Ihren Traum vom Eigenheim finanzierbar machen – allerdings nur mit guter Planung und einem klaren Zeitmanagement! Die folgenden Maßnahmen sind echte Spar-Tipps, wenn Sie Ihr Haus selber bauen möchten:

1. Maler- und Tapezierarbeiten

  • Aufgaben: Innenwände streichen, tapezieren und Decken gestalten.
  • Zeitaufwand: 1 bis 2 Wochen, je nach Hausgröße.
  • Ersparnis: Profi-Kosten: ca. 25 - 50 €/m². Eigenleistung: Materialkosten ca. 5 - 15 €/m². Ersparnis: bis zu 10.000 € bei 200 m² Fläche.

2. Bodenbeläge verlegen

  • Aufgaben: Laminat, Parkett oder Fliesen verlegen.
  • Zeitaufwand: 1 bis 2 Wochen, je nach Raumanzahl.
  • Ersparnis: Profi-Kosten: ca. 30 - 50 €/m². Eigenleistung: Materialkosten ca. 10 - 20 €/m². Ersparnis: bis zu 8.000 € bei 150 m² Fläche.

3. Trockenbau (Wände und Decken)

  • Aufgaben: Rigipswände aufstellen, Decken abhängen und verspachteln.
  • Zeitaufwand: 2 bis 4 Wochen, je nach Umfang.
  • Ersparnis: Profi-Kosten: ca. 40 - 60 €/m². Eigenleistung: Materialkosten ca. 15 - 25 €/m². Ersparnis: bis zu 12.000 € bei 200 m² Fläche.

4. Außenanlagen gestalten

  • Aufgaben: Pflasterarbeiten, Garten anlegen und Zäune setzen.
  • Zeitaufwand: 2 bis 4 Wochen, abhängig von der Grundstücksgröße.
  • Ersparnis: Profi-Kosten: ca. 100 - 200 €/m². Eigenleistung: Materialkosten ca. 50 - 80 €/m². Ersparnis: bis zu 15.000 € bei 200 m² Außenfläche.

5. Dämmung anbringen

  • Aufgaben: Dachdämmung und Innenwanddämmung.
  • Zeitaufwand: 2 bis 3 Wochen, je nach Umfang.
  • Ersparnis: Profi-Kosten: ca. 40 - 70 €/m². Eigenleistung: Materialkosten ca. 20 - 30 €/m². Ersparnis: bis zu 10.000 € bei 150 m² Fläche.

Vorteile und Nachteile, wenn Sie ein Haus selber bauen

VorteileNachteile
Kostenersparnis: Durch Eigenleistungen sparen Sie hohe Handwerkerkosten.Hoher Zeitaufwand: Eigenleistungen kosten Abende, Wochenenden und Urlaub.
Individuelle Gestaltung: Sie können jedes Detail nach Ihren Wünschen anpassen.Fachkenntnisse nötig: Ohne ausreichendes Wissen können Fehler entstehen.
Lernerfahrung: Sie erwerben handwerkliche Fähigkeiten und Einblicke in Bauprozesse.Körperliche Belastung: Bauarbeiten sind anstrengend und erfordern Ausdauer.
Identifikation mit dem Haus: Selbst geleistete Arbeit schafft persönliche Bindung.Längere Bauzeit: Eigenleistungen können den Bau verzögern.
Flexibilität: Sie entscheiden, wann und wie gearbeitet wird.Gefahr von Baumängeln: Fehler können zusätzliche Kosten und Zeit verursachen.
Fazit
Eigenleistungen sparen Geld und geben Ihnen Kontrolle, aber sie erfordern Zeit, Wissen und Einsatz. Planen Sie realistisch, um die Vorteile optimal zu nutzen und kostspielige Risiken zu vermeiden!

Anleitung: Haus selber bauen Schritt für Schritt

Ein Haus selber zu bauen, ist ein ambitioniertes Projekt, das gründliche Planung und Vorbereitung erfordert. Bevor Sie loslegen, sollten Sie genau überlegen, welche Aufgaben Sie selbst übernehmen können und wo es sinnvoll ist, Profis hinzuzuziehen. Eine schlechte Planung oder unzureichende Fachkenntnisse können nicht nur den Bau verzögern, sondern auch teure Folgekosten verursachen. Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung behalten Sie den Überblick und können Ihr Traumhaus erfolgreich realisieren:

Haus selber bauen Anleitung

1. Phase: Grundstück finden und kaufen

  • Aufgaben: Ein geeignetes Baugrundstück finden, das Ihren Anforderungen entspricht. Klären Sie dessen rechtliche und bauliche Voraussetzungen, lassen Sie den Grundbuchauszug prüfen und sichern Sie die Finanzierung.
  • Ziel: Ein Grundstück erwerben, das für den geplanten Bau geeignet ist.
  • Schwierigkeiten: Die Bewertung von Lage, Bodenbeschaffenheit oder Bauvorschriften kann komplex sein. Ein Immobilienmakler oder Baugrundgutachter kann hier helfen.

2. Phase: Bauplanung

  • Aufgaben: Erstellen Sie einen detaillierten Bauplan und stimmen Sie diesen mit den Bauvorschriften ab. Hierzu gehören Entwurfszeichnungen, Statikberechnungen und Energieeffizienzpläne.
  • Ziel: Einen genehmigungsfähigen Bauplan erstellen.
  • Schwierigkeiten: Baupläne müssen präzise sein und alle Vorschriften berücksichtigen. Ein Architekt oder Bauingenieur sind oft unverzichtbar oder sogar gesetzlich vorgeschrieben.

3. Phase: Baugenehmigung einholen

  • Aufgaben: Reichen Sie alle erforderlichen Unterlagen, wie Bauanträge, Flächenpläne und Berechnungen, bei der zuständigen Behörde ein.
  • Ziel: Die rechtliche Erlaubnis für den Bau erhalten.
  • Schwierigkeiten: Fehlerhafte Unterlagen können den Genehmigungsprozess verzögern. Ein Architekt kennt die Anforderungen und kann unterstützen.

4. Phase: Baustelleneinrichtung

  • Aufgaben: Organisieren Sie Absperrungen, Lagerräume, Strom- und Wasseranschlüsse sowie Sicherheitsvorkehrungen. Die Baustelleneinrichtung ist essenziell für eine sichere und effiziente Bauphase.
  • Ziel: Die Baustelle gesetzeskonform und sicher einrichten.
  • Schwierigkeiten: Anfertigung des Baustelleneinrichtungsplans sowie unterschätzte Logistik und Sicherheitsmaßnahmen. Fachleute für Baustelleneinrichtung können helfen.

5. Phase: Rohbau erstellen

  • Aufgaben: Errichten Sie die Grundmauern, die Decken, den Dachstuhl und verlegen Sie die Leitungen für Elektrik und Wasser.
  • Ziel: Das Fundament und die tragende Struktur des Hauses fertigstellen.
  • Schwierigkeiten: Präzision ist essenziell, um Baumängel zu vermeiden. Ein Statiker oder Bauunternehmer kann unterstützend tätig werden.

6. Phase: Innenausbau

  • Aufgaben: Verlegen Sie Böden, installieren Sie Heizungen, Sanitäranlagen, Elektrik und streichen oder tapezieren Sie Wände.
  • Ziel: Das Haus wohnbereit machen.
  • Schwierigkeiten: Arbeiten wie das Verlegen von Elektrik oder Sanitär erfordern Fachwissen. Handwerksbetriebe sind oft notwendig oder sogar gesetzlich vorgeschrieben.

7. Phase: Außenarbeiten

  • Aufgaben: Gestalten Sie die Fassade, Außenanlagen und Zuwegungen, beispielsweise Einfahrten oder Gärten.
  • Ziel: Das Haus optisch ansprechend und funktional abrunden.
  • Schwierigkeiten: Fehler bei der Fassadengestaltung können langfristige Schäden verursachen. Ein Gartenbauer oder Fassadenspezialist kann hilfreich sein.

8. Phase: Abnahme und Einzug

  • Aufgaben: Prüfen Sie das Haus auf Mängel, beantragen Sie die Nutzungsfreigabe und ziehen Sie ein.
  • Ziel: Einen mängelfreien und sicheren Wohnraum erhalten.
  • Schwierigkeiten: Baumängel erkennen und rechtzeitig beheben. Ein Sachverständiger oder Bauleiter kann Sie bei der Abnahme unterstützen.
Wichtig
Nicht jede Aufgabe darf von Ihnen als Bauherr in Eigenleistung übernommen werden. Informieren Sie sich frühzeitig über gesetzliche Vorgaben zu bestimmten Arbeiten wie beispielsweise Elektro- oder Sanitärinstallationen. Diese sind Fachkräften vorbehalten und müssen im Vorfeld mit den zuständigen Partien geplant und abgestimmt werden.

Für wen ist der eigene Hausbau sinnvoll?

Ein eigenes Haus zu bauen, bietet viele Vorteile: Sie gestalten Ihr Zuhause individuell nach Ihren Wünschen, sparen bei Eigenleistungen Geld und erleben die Zufriedenheit, etwas selbst erschaffen zu haben. Besonders Bauherren mit handwerklichem Geschick, Erfahrung im Umgang mit Immobilien und ausreichend verfügbarer Zeit profitieren von einem Eigenbau. Auch diejenigen, die klare Vorstellungen vom Design ihres Hauses haben, können diese oft kostengünstiger realisieren.

Allerdings ist der Bau eines Hauses nicht für jeden geeignet. Wenn Sie wenig Zeit haben, kein handwerkliches Know-how mitbringen oder ungeduldig sind, könnte der Prozess schnell überfordern. Auch die komplexen Planungs- und Genehmigungsschritte sowie die hohen Anforderungen an Präzision und Organisation erfordern viel Wissen und Kopfarbeit. Hier können das Hinzuziehen von Profis oder aber der Kauf eines fertigen Hauses die stressfreieren Alternativen sein.

Alternativen – wenn Sie Ihr Haus nicht selber bauen möchten

Wenn Sie Ihr Haus nicht komplett selbst bauen möchten, gibt es verschiedene Alternativen, dank derer Ihr Traum vom Eigenheim trotzdem wahr werden kann. Eine beliebte Mischform ist der Ausbauhaus-Bau, bei dem eine Baufirma den Rohbau übernimmt und Sie Innenausbauten wie Bodenbeläge oder Malerarbeiten selbst erledigen. Der Vorteil: Sie sparen Kosten. Allerdings ist der hohe Zeitaufwand ein Nachteil, den Sie auch beim Ausbauhaus einplanen müssen.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Fertighaus, das schnell errichtet wird. Der Bau geht schnell, ermöglicht Ihnen neben der Zeitersparnis aber auch weniger individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Ähnlich sieht es bei der Alternative eines Bestandshauses aus. Sie können ein bestehendes Haus kaufen und nach Ihren Vorstellungen renovieren, was Ihnen die Zeit des Baus erspart und einen schnellen Einzug ermöglicht. Auf der anderen Seite haben Sie auch hier eingeschränkte Anpassungsoptionen – vor allem im Hinblick auf die Größe des Hauses oder die Position tragender Wände.

Wem der Aufwand, ein Haus selber zu bauen oder zu renovieren, zu groß ist, der kann auch auf den Kauf eines schlüsselfertigen Hauses setzen. In dieser Alternative erhalten Sie ein bezugsfertiges Haus vom Bauträger und haben nur sehr wenig mit dem Bauprozess und dem damit verbundenen Aufwand zu tun. Beachten Sie aber, dass sich dies zumeist in deutlich höheren Kosten bemerkbar macht.

FAQ zu Haus selber bauen: Kosten, Anleitung & Spar-Tipps

Kann man ein Haus komplett selber bauen?
Ja, Sie dürfen ein Haus komplett selbst bauen, sofern Sie sich an alle baurechtlichen Vorgaben halten. Allerdings müssen Elektro-, Gas- und Sanitärinstallationen von zertifizierten Fachkräften durchgeführt werden.
Wie viel kostet ein Haus, wenn man es selber baut?
Die Kosten variieren stark und liegen meist zwischen 1.200 und 2.000 € pro Quadratmeter. Faktoren wie Grundstück, Baumaterial, Anteil der Eigenleistung und Genehmigungen beeinflussen den Gesamtpreis erheblich.
Kann man für 100.000 € ein Haus bauen?
Ein Haus für 100.000 € ist nur bei einem kleinen, einfachen Bau möglich, etwa wenn Sie ein Tiny Haus selber bauen. Grundstückskosten, Genehmigungen und Materialpreise erhöhen schnell das Gesamtbudget.
Wie viel spart man, wenn man ein Haus selber baut?
Durch Eigenleistung können Sie 20 - 30 % der Baukosten sparen. Besonders bei Malerarbeiten, Böden oder Trockenbau reduziert Eigenleistung die Kosten im Vergleich zur Beauftragung von Profis erheblich.
Letzte Aktualisierung: 03.01.2025