Im folgenden Text finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema Grundstückspreise in Wiesbaden. Der Bereich „Statistische Werte zu Grundstücksangeboten in Wiesbaden“ zeigt Ihnen unsere Auswertung der auf dem Markt befindlichen Angebote.
Inhaltsverzeichnis
Der genaue Preis eines Grundstücks in Wiesbaden (Hessen) hängt von Faktoren wie dem Bodenrichtwert, der Lage, dem Potenzial des Grundstücks und der Qualität des Bodens ab. Grundstückskäufer sollten sich daher zunächst darüber informieren, ob der geforderte Preis angemessen ist. Zusätzlich zu den genannten Faktoren spielt die aktuelle Marktlage natürlich auch eine entscheidende Rolle.
Einen guten Anhaltspunkt für die Grundstückspreisermittlung in Wiesbaden ist der Bodenrichtwert. Dieser wird in Wiesbaden so wie in allen anderen Städten und Gemeinden Deutschlands alle zwei Jahre von einem unabhängigen Gutachterausschuss ermittelt. Der Richtwert besteht aus den erzielen Preisen von vergleichbaren Grundstücken und stellt eine Preisempfehlung für alle derzeit zum Verkauf stehenden Grundstücke in Wiesbaden dar. Die zuständige Gemeinde in Wiesbaden stellt den Bodenrichtwert für das gewünschte Grundstück zur Verfügung.
Neben dem Bodenrichtwert sollten Kaufinteressenten auch nach Vergleichsobjekten suchen. So können sie sehen, wie viel Euro pro Quadratmeter normalerweise für ähnliche Grundstücke ausgegeben werden. Anders als beim Bodenrichtwert handelt es sich hier um eine Möglichkeit, den aktuell üblichen Grundstückspreis in Wiesbaden akkurat auszuloten. Wir haben einen Grundstückspreis von 1.293,30 € pro m² (Stand Oktober 2023) im Durchschnitt aus den uns bekannten Angeboten in der Umgebung von Wiesbaden errechnet. Der höchste von uns gefundene Preis liegt bei 5.096,15 € pro m².
Die Grundstückspreise in Wiesbaden untereinander sind teilweise sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf oder Verkauf den Preis mit den Bodenrichtwerten für Wiesbaden sowie mit anderen Grundstückspreisen zu vergleichen. Sollte der geforderte Preis zum Beispiel weit unter den anderen Grundstücken in der Gegend liegen, ist Anlass zu Skepsis vorhanden. Wenn der Preis sehr hoch ist, kann es sein, dass der Verkäufer einen unfairen Preis verlangt oder dass das Grundstück einen besonderen touristischen Wert hat.
Die folgenden Faktoren können die unterschiedlichen Grundstückspreise in Wiesbaden erklären:
Interessenten an einem Grundstück in Wiesbaden sollten sich ausreichend Zeit nehmen, um die Immobilie mehrfach zu begehen. Hilfreich ist es oft, mit den potenziellen Nachbarn ins Gespräch zu kommen, um weitere Informationen zum Grundstück und zu eventuellen Faktoren, die den Preis beeinflussen können, zu erhalten. Kaufinteressenten, die sich ausreichend informieren, erhalten so eine gute Verhandlungsgrundlage und können den Grundstückspreis in Wiesbaden oft noch beeinflussen.
Im folgenden sehen Sie eine grafische und tabellarische Auswertung der Grundstückspreise in Wiesbaden, die angezeigten Daten stammen vom Monat Oktober 2023. Alle Werte wurden aus aktuellen Angeboten aus dem Immobilienmarkt errechnet, welche zum Zeitpunkt des Abrufs vorhanden waren. Es wurde eine Umkreissuche angewendet, die bis zu 20km betragen kann. Für die Richtigkeit der Werte wird keine Gewährleistung übernommen.
Grundstücksangebote in Wiesbaden | |
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Geringster Preis in Wiesbaden | 7.500,00 € |
Mittelwert des Preises in Wiesbaden | 1.090.925,76 € |
Höchster Preis in Wiesbaden | 3.600.000,00 € |
Geschätzte Vermarktungsdauer im Durchschnitt | 3,691 Monate |
Angebotsverteilung nach Grundstückstyp | |
Anzahl Ackergrundstücke angeboten in Wiesbaden | 1 |
Anzahl Baugrundstücke angeboten in Wiesbaden | 65 |
Ranking nach Preis aufsteigend | |
In Deutschland | 129 |
In Hessen | 11 |
Grundstückspreise pro m² | |
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Geringster Quadratmeterpreis in Wiesbaden | 5,43 € |
Mittelwert des Quadratmeterpreises in Wiesbaden | 1.293,30 € |
Median des Quadratmeterpreis in Wiesbaden | 1.233,40 € |
Höchster Quadratmeterpreis in Wiesbaden | 5.096,15 € |
Flächenverteilung der Grundstücke | |
Kleinste Fläche in Wiesbaden | 156 m² |
Mittelwert der Flächen in Wiesbaden | 1.072,773 m² |
Median der Fläche in Wiesbaden | 527 m² |
Größte Fläche in Wiesbaden | 9.150 m² |
Angebotene Grundstücksfläche in Wiesbaden | 70.803 m² |
Neben den genannten Einflussfaktoren auf den Preis eines Grundstücks in Wiesbaden ist es wichtig, zu berücksichtigen, wer das Objekt verkauft oder kauft. Die Stadt selbst verlangt meist einen sehr fairen Preis, der manchmal sogar unter dem Durchschnitt oder dem Bodenrichtwert für Wiesbaden liegen kann. Jedoch sind diese öffentlich verkauften Grundstücke entsprechend beliebt und selten. Auch bei einem Kauf durch die Stadt kann in der Regel ein Marktüblicher und annehmbarer Preis ausgehandelt werden. Auch Privatpersonen, die ihr Grundstück in Wiesbaden veräußern, setzen grundsätzlich realistische Preise an. Zudem ist es möglich, als Käufer mit dem Verkäufer in Verhandlungen zu treten.
Zu guter Letzt hat auch die Grundstücksgröße einen wichtigen Einfluss auf den Grundstückspreis in Wiesbaden. Wenn es sich um ein sehr großes Grundstück handelt, ist dies häufig günstiger als erwartet. Denn diese Objekte sind schwerer zu verkaufen und bringen einen hohen Pflegebedarf mit sich. Schmalere Grundstücke, die sich gut für ein Einfamilienhaus eignen und eventuell sogar in einem gefragten Gebiet in Wiesbaden liegen, sind entsprechend teurer, während sehr kleine Grundstücke wiederum eher günstiger sind. Dafür bieten sie nur wenig Platz für ein Gebäude.
In der folgenden Liste sehen Sie Städte in der Nähe von Wiesbaden mit deren Entfernung in Kilometern und den durchschnittlichen Preisen in der jeweiligen Stadt. Sollten Sie mehr Informationen zu einer Stadt benötigen, klicken Sie einfach auf den Namen des jeweiligen Ortes.
Name des Ortes | Landkreis des Ortes | Entfernung (Luftlinie) | Preis pro Quadratmeter | Im Vergleich zu Wiesbaden |
---|---|---|---|---|
Walluf | Rheingau-Taunus-Kreis | 7,388 km | 952,74 € | ↓ - 26,33 % |
Budenheim | Mainz-Bingen | 7,68 km | 869,69 € | ↓ - 32,75 % |
Schlangenbad | Rheingau-Taunus-Kreis | 8,591 km | 487,60 € | ↓ - 62,3 % |
Taunusstein | Rheingau-Taunus-Kreis | 9,378 km | 717,01 € | ↓ - 44,56 % |
Mainz | - | 9,506 km | 930,79 € | ↓ - 28,03 % |
Eltville am Rhein | Rheingau-Taunus-Kreis | 10,203 km | 748,89 € | ↓ - 42,09 % |
Hochheim | Main-Taunus-Kreis | 10,887 km | 564,41 € | ↓ - 56,36 % |
Ginsheim-Gustavsburg | Groß-Gerau | 11,145 km | 871,68 € | ↓ - 32,6 % |
Neben dem Grundstückspreis sollten Käufer bedenken, dass weitere Kosten auf sie zukommen. Dazu gehören zunächst einmal die Kosten für den Notar und die Eintragung im Grundbuch. Zudem kann es sein, dass das gewünschte Grundstück noch erschlossen werden muss. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn der Anschluss an Rohr- und Kabelleitungen fehlt. Die Verlegung der entsprechenden Dienste ist teuer und kann den Grundstückspreis schnell um etwa 10% erhöhen.
Bei Neubaugebieten in Wiesbaden ist die Erschließung des Grundstücks normalerweise bereits im Kaufpreis enthalten. Käufer sollten sich jedoch darauf einstellen, zusätzlich für die Errichtung von Straßen, Gehwegen, Grünflächen und Infrastruktur wie Wasserauffangbecken zu bezahlen. Hinzu kommen Telekommunikationsleitungen. Insbesondere in den Randgebieten von Wiesbaden ist der Internetempfang oft nicht ideal. Gerade junge Käufer entscheiden sich dafür, neue Glasfaserkabel für einen besseren Empfang verlegen zu lassen, was den Grundstückspreis in Wiesbaden noch einmal erhöht.
Auf den Verkäufer eines Grundstücks in Wiesbaden kommen in der Regel weniger Kosten zu, als auf einen Käufer. Der Verkäufer muss meist einen Teil der Maklerprovision zahlen, wenn er sich nicht an Haltefristen für private Immobilienverkäufe hält (10 Jahre nach Kauf) muss der Veräußerer des Grundstücks zusätzlich zu den anderen Kosten eine sogenannte Spekulationssteuer entrichten. Diese ist abhängig vom persönlichen Einkommenssteuersatz, sowie vom Wertgewinn der Immobilie während der Haltezeit.
Wenn durch den Verkauf ein Immobilienkredit abgelöst wird, dann kann es auch sein, dass man der Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen muss. Da diese den dadurch entstandenen Zinsausfall ausgleichen möchte.
Der Quadratmeter kostet in Wiesbaden durchschnittlich 1.293,30 € (Stand Oktober 2023). Jedoch kann es je nach Lage innerhalb der Stadt sowie je nach Verkäufer und Grundstücksgröße zu deutlichen Abweichungen von dem Durchschnitt kommen. Daher ist es wichtig, den Verkaufspreis in Wiesbaden mit dem Bodenrichtwert und anderen Grundstückspreisen zu vergleichen. Nur so findet man passende Angebote beim Kauf und Verkauf, zusätzlich kann man so einen fairen Preis erzielen.
Wenn der Verkäufer sich dafür entscheidet, sein Grundstück in Wiesbaden mit der Hilfe eines Maklers zu verkaufen, fällt eine Provision von bis zu 7,14% für diesen an. Normalerweise übernimmt der Käufer diese Kosten, aber es ist möglich, zu verhandeln oder sich die Provision sogar mit dem Verkäufer zu teilen. Hinzu kommen Notarkosten für den Kaufvertrag und den Grundbucheintrag.
Der Verkäufer oder sein Immobilienmakler legen den Grundstückspreis in Wiesbaden fest. Jedoch gibt es auch Preise, die von der Politik bestimmt werden. Wenn beispielsweise städtischer Grund auf dem Markt angeboten wird. Kaufinteressenten können anhand der Bodenrichtwerte und der Preise von vergleichbaren Grundstücken einen ersten Eindruck der Preiskategorie erhalten, dadurch ist der Markt transparenter.
Im Oktober 2023 gibt es 66 Angebote in und rund um Wiesbaden in Hessen. Darunter befinden sich alle Arten von Grundstücken wie zum Beispiel: Grundstücke für Häuser, Gewerbe, Industrie sowie Land und Forstwirtschaft.
Die Grundstücke in und um Wiesbaden haben eine durchschnittliche Größe von 1.072,77 m². Der Median beträgt dabei 527,00 m², die Abweichung des Medians zeigt, dass je nach Lage die Werte von Grundstücksgrößen deutlich abweichen können. Innerstädtisch sind Grundstücke meist kleiner als im Außenbereich, auch sind Grundstücke am Stadtrand meist günstiger.
Das teuerste aktuell angebotene Grundstück (Stand Oktober 2023) in Wiesbaden und Umgebung kostet 5.096,15 € pro m². Es hat eine Größe von 9.150,00 m² und wird insgesamt für 3.600.000,00 € angeboten.
Im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von 346,55 € ist Wiesbaden eine teure Stadt in Bezug auf die Grundstückspreise im Oktober 2023. Allerdings sollte man dies auch auf Ebene von Hessen betrachten. Hier ist Wiesbaden teurer als der durchschnittliche Grundstückspreis von Hessen mit 322,77 €.
Der Grundstückspreis der Stadt Wiesbaden ist im letzten Monat durchschnittlich um 1,74 % gestiegen. Damit liegt der Grundstückspreis für Wiesbaden im Grundstueckspreise.info Ranking auf Platz 11 für Hessen und auf Platz 129 für Deutschland.
Die Vermarktung in Wiesbaden dauert zum aktuellen Zeitpunkt (Oktober 2023) im Durchschnitt 3,69 Monate. Je nach Lage und Größe kann eine Vermarktung auch zügiger vonstatten gehen.